Seminar Technik

Einsparpotentiale heben – Verbräuche senken: Wärmetechnische Anlagen geringinvestiv und smart messen, regeln und steuern

BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e. V., Berlin

Hauptstraße 78/7912159 BerlinT 030 23 08 55-0F

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Keine Energiewende ohne Wärmewende: Die Branche ist sich bewusst, welchen Beitrag der effiziente Einsatz von Wärme zur Energiewende leistet und saniert technische Anlagen sowie Gebäude – allerdings oft kostenintensiv. Geringinvestiver, aber von großer Wirksamkeit und bisher weniger im Fokus ist der Einsatz von intelligenter Mess- und Steuerungstechnik. Mit ihrer Hilfe können die Betriebsführung bereits bestehender wärmetechnischer Anlagen effizienter gestaltet und eine signifikante Senkung der Wärmeverbräuche erzielt werden.

Inhalte

  • Rechtlicher Rahmen
    • Messstellenbetriebsgesetz
    • Heizkostenverordnung und Betriebskostenverordnung
    • EEWärmeG und EnEV
  • Einsatzbereiche intelligenter Wärmemess- und Steuerungstechnik, geeignete Systeme und Komponenten der Wärmetechnik sowie Anforderungen an die digitale Infrastruktur
  • Was ist sinnvoll zu messen – und was nicht?
    • Temperaturen und Volumenströme, Energiemengen und Drücke
    • Messkonzepte: Was wir wo gemessen?
  • Intelligente Wärmemessgeräte
    • Marktübersicht und Marktdurchdringung
    • Funktionsweisen
    • Temperaturfühler
    • Wärmemengenzähler Warmwasserbereitung und Heizung
    • Energiebezug: Stromzähler der Wärmeerzeugung, Erdgaszähler
    • Störmeldungen der Komponenten
    • Einbau der Messtechnik
  • Betrieb und Wartung einer intelligenten wärmetechnischen Anlage
    • Überwachung der Anlageneffizienz
    • Störungsmeldungen und optimierte Fehlerbehebung
    • Zeitnahe Darstellung von Verbräuchen
    • Anlagenschaltbild mit Zustandsgrüßen
    • Analyse und Bewertung von Messdaten
    • Konstante Übermittlung und Visualisierung von Messdaten
    • Optimierungspotentiale in der Hydraulik
    • Anpassung des Regelverhaltens: Temperaturanforderungen, Absenkzeiten, Verhalten der Pumpen
    • Einhaltung hygienischer Parameter
  • Einsparpotentiale nutzen
    • Wärmeverbrauch und Endenergieeinsatz senken
    • Laufzeit der Anlagen verlängern
    • Nutzungsgrad und Arbeitszahl erhöhen
    • Ausfallzeiten verringern
  • Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
    • Investitions- und Betriebskosten sowie deren Umlagefähigkeit auf Betriebskosten und Miete
    • Umgang mit Mieter- / Vermieter-Dilemma
    • Einsparpotentiale Betriebskosten beim Mieter
    • Geschäftsmodelle und Fördermöglichkeiten

Lernziele

Die Teilnehmer erfahren von den Möglichkeiten, bereits bestehende Anlagen der Wärmetechnik in Wohngebäuden mittels intelligenter Messtechnik effizienter zu fahren und somit Wärmeverbräuche zu minimieren. Sie werden in die Lage versetzt, das vermittelte Fachwissen in die Praxis zu übertragen und erste Maßnahmen im eigenen Unternehmen auf den Weg zu bringen.

Methoden

  • Bearbeitung relevanter Praxisfälle
  • Diskussion
  • Erfahrungsaustausch
  • fachlicher Dialog
  • Input aus der betrieblichen Praxis
  • Praxisbeispiele
  • Visualisierung
  • Vortrag

Zielgruppen

Funktionen
  • Fachkräfte
  • Führungskräfte
  • Unternehmensleitung
Abteilungen
  • Bauen
  • Technik
  • Facility Management

Voraussetzungen

Tätigkeit als Fach- oder Führungskraft mit Entscheidungsbefugnis im Bereich Bauen, Technik und Facility Management

Termine

  • Donnerstag, 06. Dezember 20189:00 - 16:00 Uhr

Dozenten

Dauer / Umfang

1 Tag / 7 UE

Starttermin

06. Dezember 2018

Zeitmodell

1-Tageskurs


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Ansprechpartner

Olga Kaschina

T +49 30 23 08 55-25