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30 Jahre BBA – Bildung. Menschen. Zukunft.
Die BBA begleitet Menschen aus der Immobilienwirtschaft seit nunmehr 30 Jahren auf ihrem Weg zum beruflichen Erfolg. Einige von der Pike auf, bis sie den Abschluss vom Master of Business Administration Real Estate Management in der Tasche haben. So auch Sarah Baeblich, die aktuell neben dem Beruf als Asset Managerin Teil des MBA-Programms ist und auf einige BBA-Bildungsstationen zurückblicken kann.
Im Gespräch mit der Studentin Sarah Baeblich und der Referentin für Marketing und Netzwerke der BBA, Gina Gebhardt, erhalten wir Einblicke in die Berufsausbildung, lassen die Lerninsel-Projektwoche 2019 Revue passieren und blicken auf das MBA-Programm der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) und der BBA-Akademie.
Du hast vor dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zur Immobilienkauffrau bereits ein literatur- und sozialwissenschaftliches Studium absolviert und an der Universität gearbeitet. Das sind zwei sehr unterschiedliche Themengebiete. Konntest du aus dem geisteswissenschaftlichen Studium etwas für deine Arbeit in der Immobilienbranche mitnehmen?
Das stimmt. Erstmal sind es zwei sehr unterschiedliche Themengebiete. Aber sowohl in der Literatur- als auch in der Sozialwissenschaft geht es um Menschen, Normen und Werte, die man studiert und analysiert. In der Immobilienbranche verhält es sich ähnlich. Immobilien sind für Menschen gemacht, die verschiedene Ansprüche erfüllen sollen und eine Gesellschaft betreffen. Gerade diese Verbindung hat es mir oft ermöglicht die Bedürfnisse der Mieter*innen, Vermieter*innen und Eigentümer*innen zu verstehen und die Beteiligten miteinander zu verbinden. Der Bau, Kauf oder Erhalt einer Immobilie ist ähnlich aufgebaut wie ein literarischer Text. Es gibt Strategien, die man anwendet und Umstände, die man einbindet, um eine lesenswerte Geschichte zu schreiben – oder eben eine Immobilie zu bewirtschaften. Die Vorgehensweise ist different, aber ebenso methodisch.
2020 hast du erfolgreich die duale Ausbildung zur Immobilienkauffrau (IHK) abgeschlossen.
Was hat dir an der Ausbildung besonders gut gefallen und warum hast du dich für eine Ausbildung nach deinem Studium entschieden?
Ich habe mich damals bewusst für eine duale Ausbildung nach meinem Studium entschieden, um die Theorie gleich in der Praxis anwenden zu können. Der Lehrplan war sehr gut mit den praktischen Ausbildungstätigkeiten abgestimmt, sodass ich das Erlernte auch immer zeitgleich umsetzen konnte. Der Blockunterricht – also die Variante zwei Wochen durchgängig Schule und zwei bis drei Wochen am Stück im Unternehmen zu sein, waren großartig, da man an beiden Orten Themen eingängig bearbeiten konnte, ohne rausgerissen zu werden. Das hat mir sehr gut gefallen.
Zudem wurde mir nach dem ersten Semester die Möglichkeit angeboten, ein Jahr der Ausbildung zu überspringen, was ich dankend annahm. Sowohl von meiner Ausbildungsstätte als auch von der BBA-Berufsschule wurde mir viel Unterstützung entgegen gebracht, um die Lerninhalte aufzuholen und die Ausbildung vorzeitig erfolgreich abzuschließen.
Dafür bin ich noch heute sehr dankbar und blicke auf eine für mich tolle Ausbildungszeit zurück.
2017 bis 2022 durfte ich das Lerninselprojekt für Auszubildende der Branche verantworten. Wir beide lernten uns 2019 im Rahmen dieses Bildungsincentives kennen. Was hast du aus dieser intensiven Woche für dich ins Berufsleben mitnehmen können?
Oh ja, eine intensive Woche war es auf jeden Fall. Wir haben eine Aufgabe gestellt bekommen, die wir bearbeiten mussten. Zudem gab es Trainings im Bereich Kommunikation, Körperhaltung und -Sprache und zur Abwechslung die teambildende Maßnahme das Segeln zu erlernen. Die vielen Inhalte, die Bearbeitung des Themas und die Vorbereitung auf eine erfolgreiche Abschlusspräsentation vor den Ausbilder*innen und den Geschäftsführungen der Teilnehmer*innen, haben zu kurzen Nächten und vollen Köpfen geführt. Unter Druck in kurzer Zeit ein Projekt umzusetzen, ein Team zu sein, sich auszutauschen und auch mal anderer Meinung zu sein, aber wieder zueinander zu finden und den Spaß an der Sache nicht zu verlieren, hat mich sehr gut auf mein Berufsleben vorbereitet. Es war schwer, aber hat mir ungemein geholfen. Nur mit dem Segeln… da bin ich bis heute nicht auf Kurs gekommen.
Die Lerninsel-Projektwoche hatte es 2019 ziemlich in sich!
„Stadt und Land der Zukunft 2030: es herrscht Wohnungsnot in den Ballungszentren. Großstädte wie Berlin platzen aus allen Nähten. Wer es sich leisten kann, zieht in die Stadt, Andernorts droht die Verödung ganzer Landstriche. Auf der einen Seite wächst der Druck auf Flächen und Infrastruktur, auf der anderen Seite liegen enorme Potentiale brach. Diese Situation bringt viele Herausforderungen mit sich, denen sich Immobilienunternehmen zukünftig stellen müssen.“ Ich erinnere mich, dass wir entlang der Design Thinking Methode großartige Lösungen zu dieser Aufgabenstellung erarbeiteten.
Nutzt du im Berufsalltag Methoden, um Dinge neu zu denken und Lösungen zu entwickeln?
Das Thema kam uns allen 2019 so weit weg vor und nun stecken wir eigentlich genau in der Thematik. Es zeigt, wie hoch der gesellschaftliche Druck auf der Immobilienbranche lastet und wie schnell sich die Marktlage verändern kann und flexible Lösungen gefunden werden müssen. Die Design Thinking Methode war mir damals völlig unbekannt, umso mehr wurde ich von ihr überrascht. Sie bietet eine Möglichkeit Probleme zu lösen, indem man das Problem analysiert, einzelne Zusammenhänge durchdenkt und so auf die Lösung kommt.
Als uns das Thema am ersten Tag vorgestellt wurde, haben wir alle sofort angefangen mit Lösungen um uns zu werfen: „Da muss man so vorgehen, da machen wir das…“ Da waren wir sehr schnell dabei. Jedoch zeigte sich, dass unsere Ideen kaum Hand und Fuß hatten. Wir haben uns viel zu wenig mit dem eigentlichen Problem befasst – erst mit der Design Thinking Methode konnten wir das Problem verstehen und abschließend eine umsetzbare Lösung präsentieren. Das versuche ich auch noch heute so anzuwenden: stehe ich vor einem Problem, befasse ich mich erstmal hiermit und nicht mit der sofortigen Suche nach der Lösung. Die ergibt sich zumeist mit dem Verständnis des Umstands.
Wir blicken gemeinsam auf viele BBA-Bildungsstationen zurück. Was hast du für die Zukunft geplant?
Das stimmt, meine Bildungsstation an der BBA ist auch noch nicht abgeschlossen, denn nach der Ausbildung konnte ich das Studieren dann doch nicht ganz lassen, sodass ich den MBA Real Estate an der BBA und der HTW neben meinem Beruf absolviere. Meine Zukunft sieht erstmal auch hier den erfolgreichen Abschluss vor.
Da mir Lehre schon immer sehr wichtig war und ich die Verbundenheit zur BBA habe, beteilige ich mich zudem an der Gründung des BBA-Fördervereins für die Berufsschule. Wir möchten gerne dem Immobiliennachwuchs eine Plattform bieten, die es ermöglicht schon früh Kompetenzen zu erlernen, Netzwerkpflege zu betreiben und einen aktuellen Austausch mit Anderen zu erlangen.
Diese zwei Projekte freue ich mich in der Zukunft gemeinsam mit der BBA anzugehen.
Wir hoffen, du bleibst unserem Netzwerk lang erhalten – mit deiner Expertise vielleicht sogar einmal als Dozentin.
Alle Informationen zur BBA-Berufsschule, Lerninsel 2023 und dem MBA-Studiengang finden Sie hier: www.bba-campus.de.
Ihre Ansprechpartnerin
Gina Gebhardt
Telefon: 030 23 08 55-36
E-Mail: gina.gebhardt(at)bba-campus.de
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Sandra Niedergesäß, Geschäftsführender Vorstand
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