Hybride Akademie

Bildung darf nicht an anlogen Grenzen scheitern

BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e. V., Berlin

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Die hybride BBA: flexibel, dynamisch, entschlossen

Die Tage im Oktober 2020 fühlten sich an, wie der Beginn eines zweiten Lockdowns. Der Unterschied war, dass wir aus dem ersten lernen konnten. Wir waren und sind gut vorbereitet. Wir haben uns an die neuen Arbeitsbedingungen gewöhnt. Wir haben uns eingelebt in einen Tagesablauf, bei dem die berühmten Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen. Wir haben aber auch gelernt, uns Pausen zu gönnen, abzuschalten. Wir haben uns angepasst. Wir reden von einer neuen Normalität und kaum jemand scheint noch daran zu glauben, dass „nach Corona“ alles wieder wie vorher sein wird. Wir haben uns daran gewöhnt, Abschied zu nehmen von dem, was so normal schien und uns auf etwas Neues vorzubereiten. Und weil wir nicht wissen, wie diese neue Normalität aussehen wird, ist die BBA jetzt flexibler denn je.

Von Stillstand keine Spur

Die Veranstaltungen ab Oktober 2020 waren wieder fast auf dem Vorjahresniveau. Online-Formate wurden nicht mehr so häufig gebucht, dafür aber umso mehr unsere Präsenzveranstaltungen. Alle freuten sich nach der langen analogen „Auszeit“ ganz offenbar auf den Austausch von Angesicht zu Angesicht. Und dann sahen wir sie so langsam heranrollen: Die zweite Infektionswelle, die nun auch noch das letzte Quartal des Jahres 2020 infrage stellen würde.

Wir waren zurückgeworfen in eine Situation, die wir noch gut aus dem März dieses Jahres kannten: Unsicherheit. Was würde in den kommenden Wochen auf uns zukommen? Was würden die politischen Entscheidungen ergeben? Was würde das für uns als Bildungsinstitution bedeuten?

Eines stand zu jedem Zeitpunkt fest: Wir werden alles tun, um unseren Bildungsauftrag zu erfüllen. Das ist uns Anfang des Jahres geglückt und es wird uns auch weiterhin gelingen. Themen wie etwa der Fachkräftemangel oder der Klimaschutz sind auch in Zeiten von Covid-19 präsent. Speziell letzterer wird die Immobilien- und Wohnungswirtschaft in den kommenden Jahren vermehrt vor Herausforderungen stellen. Dazu kommen der demografische Wandel und die geänderten Mobilitätsansprüche, deren Rahmenbedingungen und infrastrukturelle Anforderungen an die Haustüren der Branche klopfen. Kurz: Es gibt viel zu tun und viel zu lernen. Für uns als BBA heißt das, Sie unaufhörlich und konsequent mit Wissen zu versorgen.

Unsere Erfahrungen, die wir mit digitalen Lernformaten sammeln konnten, haben gezeigt: Ja, Digitalisierung kann unterstützen. Ja, Digitalisierung ist ein wunderbares Instrument, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird. Dennoch können solche Lernformen analoge nicht ersetzen. Abgesehen von dem viel zitierten Austausch, dem Zusammenkommen, geht das alleine schon deswegen nicht, weil wir uns Stand heute technologisch noch gar nicht auf diesem Entwicklungsniveau befinden. Egal, wie groß der Hype um „Industrie 4.0“ oder die sogenannte „Künstliche Intelligenz“ und die damit positiv zusammenhängenden Versprechungen, Hoffnungen und Wünsche sind: Digitale Technologien werden in unsere analoge Welt integriert. Unser Erleben wird durch eine Komponente erweitert. Und genau so handeln wir in der BBA. Wir erweitern unser Portfolio durch digitale Formate und bleiben realistisch. Dabei digitalisieren wir, was sinnvoll ist, um uns auf das zu konzentrieren, was Zeit und intensiven Austausch verlangt. Nur so können wir den Mehrwert der Digitalisierung voll ausschöpfen. Es gilt: Wir müssen Bildung neu denken.

„Wer online kann, kann auch hybrid!“

Die Befürchtung einer zweiten Corona-Welle führte auch zu einer Kehrtwende im Verhalten unserer Teilnehmer*innen, die wieder zunehmend Online-Formate nachfragten. Jedoch bei weitem nicht alle, rund die Hälfte unserer Kunden möchten weiterhin in Präsenz lernen. Wir suchten nach einer Lösung, mit der wir jede*n glücklich machen können – und haben sie gefunden: Seit Ende Oktober bieten wir hybride Bildungsveranstaltungen an.

Das Kernmerkmal unserer hybriden Veranstaltungen ist, dass wir ein und dieselbe Veranstaltung zur selben Zeit analog UND digital durchführen. Das heißt nicht, dass nur die Teilnehmer*innen die Wahl haben, auch die Dozent*innen können ihren Vortrag bei Bedarf online halten. So wird Bildung ganz individuell in den Alltag integriert und den Bedürfnissen angepasst.

Warum nicht gleich ganz online? Gerade jetzt ist es wichtig, sich zu unterhalten, voneinander zu lernen, gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Das geht erfahrungsgemäß am besten von Angesicht zu Angesicht. Deswegen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, so lange wie möglich und vertretbar, analogen Unterricht zu gewährleisten. Gleichzeitig wissen wir, dass es in Pandemiezeiten nicht immer möglich ist, bei Veranstaltungen persönlich vor Ort zu sein. Dieser Umstand darf jedoch nicht dazu führen, vom Wissenserwerb ausgeschlossen zu werden. Bildung ist das, was uns nachhaltig und langfristig den Schaden der jetzigen Zeit begrenzen lässt. Und: Sie müssen Sie nicht zurückzahlen. Das, was Sie wissen, gehört Ihnen! Daher tanzen wir mit Ihnen in zwei Welten. Gleichzeitig.

Mut und Zusammenhalt: 20 Jahre Genossenschaftskongress

Eine unserer ersten hybriden Veranstaltungen war der Genossenschaftskongress Ende Oktober 2020. Insgesamt waren es 48 Tagungsgäste, 34 davon in Präsenz, alle weiteren online dazu geschaltet. An dieser Stelle danken wir all unseren Teilnehmer*innen, die unsere digitalen Angebote so begeistert annehmen und uns treu bleiben. Wir danken für den gelebten Zusammenhalt und Ihren Mut. Denn mutig, das sind Sie. Mutig, weil Sie sich kreativ der derzeitigen Herausforderung stellen. Mutig, weil Sie proaktiv nach Lösungen suchen und mutig, weil Sie konsequent und leidenschaftlich Ihre Projekte verfolgen, die bereits vor Corona viel Zeit, Kraft und Durchhaltevermögen kosteten. Mutig, weil Sie trotz allem über den Tellerrand sehen und an Ihren Überzeugungen festhalten. Dafür verdienen Sie unseren allergrößten Respekt. Woher wir das alles wissen? Sie haben es uns erzählt. Online und vor Ort. Hätten wir den Genossenschaftskongress abgesagt oder eine digitale Teilnahme nicht ermöglicht, hätten wir wohlmöglich nie davon erfahren.

So viel Optimismus steckt an. So viel Optimismus versorgt uns mit dem nötigen Mut, weiter in die digitale Welt einzutauchen.

Derweil in der BBA

Seit dem Genossenschaftskongress haben wir schon eine stolze Anzahl an hybriden Veranstaltungen durchführen können. Mit jeder Veranstaltung lernen wir eine Menge hinzu und werden besser. Mittlerweile setzen wir zwei Kameras ein, um auch denen, die online dabei sind, eine möglichst angenehme und lernfördernde Lernatmosphäre zu bieten.

Zudem arbeiten wir an der Erweiterung unserer digitalen Online-Plattformen. Damit wir Unterricht auch hier noch interaktiver und kommunikativer gestalten können. Wir werden mit Ihnen im Plenum zusammensitzen und in kleinen Gruppen intensiv an einem Thema arbeiten. Sie werden Ihre Ergebnisse präsentieren und zur Diskussion bereitstellen können.

All die Erfahrungen, die wir sammeln, all das Wissen, das wir uns aneignen, werden wir mit Ihnen teilen. Ungekürzt und ungeschönt. Denn: Es wird anfangs nicht alles perfekt sein und jeder weitere Schritt in virtuelle Lernwelten wird mit einer großen Portion Nervosität begleitet. Aber so ist das nun einmal: Die besten Lösungen erfordern die mutigsten Wege. Der Weg durch die Pandemie bedarf noch besserer Lösungen. Zu viel Mut für einen alleine. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen.